Psychotherapie
Psychotherapie hat das Ziel, die psychische Gesundheit des Menschen und seine Entwicklung zu fördern. Es ist eine Heilbehandlung von psychischen Erkrankungen und Leidenszuständen. Sie hilft in Lebenskrisen, die neuen Herausforderungen zu bewältigen.
Getragen wird eine Psychotherapie vom Vertrauenverhältnis zwischen KlientIn und PsychotherapeutIn. Ein/e PsychotherapeutIn unterliegt dafür einer sehr strengen Verschwiegenheitspflicht.
Eine Psychotherapie basiert auf Freiwilligkeit. Sie beginnt damit, dass ein/e KlientIn einen Veränderungswunsch und die Bereitschaft hat, sich mit ihren/seinen Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen auseinanderzusetzen.
Das höchste Ziel der Psychotherapie ist das Wohl der Klientin/des Klienten.
Psychodrama
Das Psychodrama wurde in den 1920er Jahren von dem österreichischen Arzt Jacob Levy Moreno in Wien entwickelt. Später wurde es von ihm in den USA zur psychotherapeutischen Methode weiterentwickelt. Seit den 1990er Jahren ist das Psychodrama eine vom österreichischen Gesundheitsministerium anerkannte Psychotherapiemethode.
Das Wort Psychodrama kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "Seelenhandlung". Neben den klassischen Gesprächen ist es auch möglich, das innere Erleben, innere und äußere Konflikte und Beziehungen im geschützten Rahmen der Psychotherapie zu inszenieren und damit erleb- und erfahrbar zu machen. Dies dient wiederum als Ausgangspunkt, um gemeinsam in der Psychotherapie eine Neugestaltung des eigenen Lebens und der Beziehungen zu erarbeiten.
Da die Methode des Psychodrama auf spielerische Weise gut angewendet werden kann, ist sie für Kinder auch sehr gut geeignet.